Umstellung auf Winterzeit 2025: Vorsicht vor Wildtieren
Mit der Winterzeit kommt nicht nur die Uhrumstellung, sondern auch ein erhöhtes Risiko durch Wildtiere wie Rehe, Hirsche oder Wildschweine.
Mehr Wildunfälle durch Zeitumstellung
Am 26. Oktober wird die Uhr von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt – die Winterzeit beginnt. Unser Körper reagiert stark auf äußere Faktoren wie Sonnenlicht und Dunkelheit.
Besonders in der Morgendämmerung sind Wildtiere auf Futtersuche und deshalb sehr aktiv. Das macht die frühen Stunden für Autofahrer besonders gefährlich. Auch am Abend, wenn viele Pendler nach Hause fahren, sind Rehe und Co. unterwegs. Daher empfiehlt es sich, an Wald- und Feldrändern langsamer zu fahren.
Hinzu kommt der Straßenzustand im Herbst: Nässe, Laub und Schmutz verändern das Bremsverhalten deutlich im Vergleich zu trockenen Sommerstraßen.
Entdeckst Du ein Tier am Fahrbahnrand, reduziere sofort das Tempo, nimm das Fernlicht zurück und hupe. Wildtiere reagieren sehr empfindlich auf Licht – Scheinwerfer können sie orientierungslos machen.
Wildunfälle vermeiden – so geht’s
- Geschwindigkeit an Wäldern und Feldern reduzieren.
- Hupen, bremsen und Abblenden, wenn Tiere auftauchen.
- Immer mit weiteren Tieren rechnen – selten ist eines allein unterwegs.
Wichtig: Ist der Zusammenstoß nicht mehr zu verhindern, dann Vollbremsung und Lenkrad festhalten. Lebensgefahr! Niemals ausweichen – auf nasser oder verschmutzter Fahrbahn droht sonst ein Unfall mit Bäumen oder Gegenverkehr!
Verhalten nach einem Wildunfall
- Unfallstelle absichern und Polizei über 110 verständigen. Bei Verletzten sofort 112 rufen.
- Von der Polizei eine Wildunfallbescheinigung für die Versicherung ausstellen lassen.
- Niemals verletzte Tiere anfassen oder mitnehmen – das ist verboten.
ADAC-Video: "Achtung Wildunfall! Was tun, wenn es passiert?"
Autofahrer, die in der Dämmerung durch Wald- und Feldgebiete fahren, müssen jederzeit mit Wildtieren rechnen. Diese sind besonders in den gleichen Stunden aktiv, in denen viele Menschen unterwegs sind.
Was im Ernstfall zu tun ist, erfährst Du im ADAC-Video.
Tipps rund um die Zeitumstellung
In der Winterzeit benötigt unser Körper oft mehr Erholung als in den Sommermonaten. Versuche deshalb, etwas früher ins Bett zu gehen. Falls Dir das Einschlafen schwerfällt, können ein Abendspaziergang, eine kurze Radtour durch deine Wohngegend oder sportliche Aktivität helfen. Am Morgen bringen Dich Frühsport oder ein kleiner Spaziergang schnell in Schwung.
Quelle & Grafik: ADAC
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