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Fährst Du einmal zu hart über eine Bordsteinkante, kann es schon passiert sein: am Reifen bildet sich eine hässliche Beule. Meist treten diese Beulen an den Reifenflanken auf, sie sind allerdings zum Teil nicht auf den ersten Blick erkennbar. Es kommt darauf an, ob sich die Beule an der Außen- oder Innenflanke des Reifens zeigt.
Doch was jetzt? Ist eine solche Beule harmlos oder stellt sie ein echtes Sicherheitsrisiko dar? Wir klären Dich über das Thema Beule im Reifen umfassend auf und geben Dir Tipps an die Hand, was in einem solchen Fall zu tun ist.
Inhaltsverzeichnis
Wie bereits angeschnitten, können Beulen im Reifen an verschiedenen Stellen auftreten. Relativ selten anzutreffen sind Beulen auf der Lauffläche des Reifens.
Der Vorteil dabei: Solche Beulen machen sich in der Regel direkt über das Fahrverhalten Deines Fahrzeugs bemerkbar. Die Beule sorgt für einen unruhigen, polternden Lauf, so dass Du sie schnell erkennen kannst. Anders gestaltet sich dies bei Beulen an den Reifenflanken. Der Reifenschaden an Flanken ist gefährlicher.
Tritt die Beule an der Außenflanke des Reifens auf, so ist sie in der Regel auf den ersten Blick sichtbar und fällt schnell auf. An den Innenflanken dagegen können Beulen lange unbemerkt bleiben - ein echtes Sicherheitsrisiko.
Eine Beule im Reifen zeigt an, dass das tragende Grundgerüst des Reifens beschädigt ist. Dazu musst Du wissen: Der Reifen besteht nicht nur aus Gummi, sondern besitzt ein Gewebegitter im Inneren, das ihm die nötige Stabilität verleiht. Ist dieses Gewebe beschädigt und es kommt zu einem Bruch der Elemente, so sorgt der Luftdruck im Reifen dafür, dass sich das relativ weiche Gummi an der betreffenden Stelle nach außen wölbt, wodurch die charakteristische Beule entsteht. Einen Reifenschaden den Du nicht unterschätzen solltest!
Eine Beule im Reifen ist ein schwerwiegender Mangel und ein echtes Sicherheitsrisiko. Wir raten daher strikt davon ab, mit einer Beule im Reifen weiterzufahren. Die grundlegende Struktur des Reifens an dieser Stelle ist geschwächt, er kann seine Arbeit nicht mehr wie vorgesehen erledigen. Im schlimmsten Fall - zum Beispiel bei hohen Geschwindigkeiten - kann es zu einem Reifenplatzer kommen.
Du solltest mit einer Beule im Reifen möglichst direkt eine Werkstatt aufsuchen. Unter Umständen ist es möglich, mit langsamer Geschwindigkeit zur Werkstatt zu fahren, wenn Du dafür keine Autobahn oder Landstraße mit hohem Tempo benutzen musst. Bist Du Dir unsicher, solltest Du das betreffende Rad lieber abnehmen und durch das Ersatzrad Deines Fahrzeugs ersetzen, bevor es in die Werkstatt geht.
Die Gründe für das Auftreten von Beulen im Reifen können vielfältig sein. Wir stellen sie Dir im Detail vor:
In seltenen Fällen kommt es vor, dass bei der Fertigung eines Reifens sich Materialfehler einschleichen und dieser daher nach der Montage plötzlich eine Beule aufweist. Da die Hersteller jedoch effiziente Qualitätsprüfungen vornehmen, treten solche Probleme kaum noch auf.
Am häufigsten treten Beulen im Reifen nach schwerwiegenden Fahrfehlern auf. Zu tiefe Schlaglöcher, Gegenstände auf der Fahrbahn oder das zu schnelle Überfahren von Bordsteinen (auch im falschen Winkel) sorgen dafür, dass die Reifen extrem belastet werden, wodurch die gefürchteten Brüche im Gewebe entstehen können. Die Beule zeigt sich dann als Folge davon.
Manchmal kann man es nicht vermeiden - das Bordsteinparken. Hier der Tipp, wie man es richtig macht, ohne die Autoreifen dabei zu beschädigen. Jeder Autofahrer kennt diese Situation: Man ist in der Großstadt auf der Suche nach einem Parkplatz. Das wird oft zu einer langwierigen Suche. Hat man dann endlich eine kleine Parklücke am Straßenrand gefunden, so muss man seine Einparkkünste unter Beweis stellen. Viele Autofahrer achten beim Einparken mehr darauf, wie sie überhaupt in die Lücke kommen. Die Autoreifen können bei solchen Manövern oft ordentlich in Mitleidenschaft gezogen werden.
Wenn Du mit zu viel Schwung gegen den Bordstein fährst, kann es passiert sein. Durch den Aufprall an der Bordsteinkante kann die Karkasse des Reifens ernsthaft beschädigt werden. Wenn der Reifenschaden an der Reifenflanke zu groß ist, entsteht die Beule nach außen. Richtig ist es, ganz langsam und möglichst im 90-Grad-Winkel über die Kante zu rollen. Dann kann in der Regel nichts passieren. Achte außerdem darauf, niemals direkt auf der Bordsteinkante zu parken, so dass der Reifen über längere Zeit gequetscht wird.
Zu alte Reifen können ein echtes Sicherheitsrisiko darstellen. Nicht nur das Gummi wird porös und somit rissig, auch die Karkasse samt tragendem Gewebe kann leiden. Auch in diesem Fall kann es in der Folge zu Beulen im Reifen kommen. Wir raten dazu, Reifen nach maximal sechs Jahren gegen neue Exemplare auszutauschen - unabhängig davon, wie viel Profil sie noch aufweisen.
Es gibt für alles eine Versicherung - auch für Reifen. Fragt man jedoch Autofahrer nach einer Reifenversicherung werden die meisten wohl antworten, dass sie keine haben. Laut Angaben des Bundesverbands Reifen- und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) bieten rund 90 Prozent der Verbandsbetriebe eine Reifenversicherung an. Doch wird diese Möglichkeit den Kunden viel zu selten angeboten. Daher kommt auch die breite Unwissenheit bei Autofahrern zum Thema Reifenversicherung. Dabei kann eine solche Police durchaus hilfreich sein.
Eine Reifenversicherung deckt alle möglichen Reifenschäden ab. Einfahrschäden, Schäden durch unvorsichtigen Bordsteinkontakt und Reifenplatzer. Außerdem bist Du auch gegen Diebstahl und Vandalismus abgesichert. Alle großen Reifenketten bieten eine solche Reifenversicherung an.
Egal ob es die Beule auf der Lauffläche oder der Reifenflanke auftritt, so ein Reifenschaden darf nicht unterschätzt werden. Falls Du eine Beule in einem der Reifen Deines Fahrzeugs entdeckst, mache keine Kompromisse und suche sofort eine Werkstatt auf. Alles andere ist leichtsinnig und bringt Dich und andere in Gefahr. Übrigens: Um flexibel auf wechselnde Jahreszeiten zu reagieren, ist es vorteilhaft, den Räderwechsel selbst durchführen zu können.
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Eine Beule im Reifen entsteht, wenn das stützende Gewebegitter im Inneren beschädigt ist. In diesem Zustand kann es das Gummi nicht mehr in Position halten, sodass dieses sich durch den Luftdruck im Reifen nach außen wölbt. Typische Ursachen für derartige Beschädigungen sind Zusammenstöße mit Bordsteinkanten und Fahrten über Schlaglöcher.
Nein. Eine Beule im Reifen ist eine ernst zu nehmende Beschädigung und stellt ein hohes Sicherheitsrisiko dar. Eine kurze Fahrt zur nächsten Werkstatt ist mit geringer Geschwindigkeit möglich. Besser ist es, das Ersatzrad zu montieren. Wer mit einer Beule im Reifen normal weiterfährt, riskiert einen Reifenplatzer und/oder einen Stabilitätsverlust des gesamten Fahrzeugs.
Nein. Beulen im Reifen können nicht repariert werden und erfordern einen Austausch des Modells gegen einen neuen, unversehrten Reifen.
Eine Beule im Reifen ist ein hohes Sicherheitsrisiko, da sie auf eine beschädigte Karkasse hinweist. Dies kann zu einem Reifenplatzer führen, besonders bei hohen Geschwindigkeiten. Fahre am besten nicht weiter und suche sofort eine Werkstatt auf.
Beulen auf der Außenflanke sind meist mit bloßem Auge sichtbar. Beulen auf der Innenflanke erkennt man oft erst bei einer gründlichen Kontrolle oder während einer Inspektion. Regelmäßige Reifenchecks sind daher wichtig.
Der Schaden wird in der Regel vom Fahrzeughalter getragen. Mit einer Reifenversicherung kannst Du Dich jedoch gegen solche Schäden absichern. Diese übernimmt oft auch Einfahrschäden oder Schäden durch Bordsteinkontakt.
Vermeide harte Stöße gegen Bordsteine, fahre vorsichtig über Schlaglöcher und achte auf den Zustand der Reifen. Richtiges Einparken und regelmäßige Reifeninspektionen helfen ebenfalls, Schäden vorzubeugen.
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