Zeitumstellung: Vorsicht vor Wildtieren

Die Winterzeit ist wieder da - das bedeutet Zeitumstellung und Vorsicht vor Wildtieren wie Rehen, Hirschen oder Wildschweinen.

Wildunfallgefahr steigt durch Zeitumstellung

Am 27. Oktober 2024 wird die Uhr um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Dann beginnt die Winterzeit. Unser Körper orientiert sich an Umweltreizen wie beispielsweise Sonnenlicht und Dämmerung.

In der Morgendämmerung werden Wildtiere aktiv, denn sie sind auf Nahrungssuche. Deshalb sind Zusammenstöße inb den Morgenstunden besonders hoch. Aber auch in der Abenddämmerung, wenn wir in den Feierabend fahren, sind die Tiere unterwegs. Aus diesem Grunde sollte die Geschwindigkeit an Waldrändern verringert werden.

Vergessen wir aber nicht den Zustand der Straßen. Im Herbst ist es nass und feucht. Blätter fallen von den Bäumen, die Straßen werden matschig und schmutzig und somit ändert sich auch das Bremsverhalten im Vergleich zu einer trockenen Straße im Sommer.

Solltest Du ein Tier am Waldrand sehen, gehe mit der Geschwindigkeit herunter, blende ab und hupe. Denn Wildtiere sind sehr lichtempfindlich. Das Scheinwerferlicht macht die Tiere stark orientierungslos.

Infografik: Bremswege - Wildunfall

Wie kann man einen Wildunfall verhindern?

  1. Reduzierung der Geschwindigkeit an Wäldern und Feldern.
  2. Hupen, Bremsen und Abblenden, wenn Tiere am Straßenrand zu sehen sind.
  3. Achten auf weitere Tiere, denn ein Wildtier ist selten allein unterwegs.

Hinweis: Sollte sich ein Wildtierunfall nicht mehr verhindern lassen, Vollbremsung und das Lenkrad festhalten. Achtung Lebensgefahr! Niemals den Tieren ausweichen, denn auf nasser und schmutziger Fahrbahn kannst du ganz schnell in den Gegenverkehr kommen oder an einen Baum knallen!

Was ist bei einem Wildtierunfall zu tun?

  1. Sicherung der Unfallstelle und Polizei unter 110 anrufen. Bei verletzten Personen die 112 wählen.
  2. Wildunfallbescheinigung für die Versicherung durch Polizei ausfüllen lassen.
  3. Wildtiere nicht anfassen oder gar mitnehmen (strafbar).

ADAC Video "Achtung Wildunfall! Was tun, wenn es kracht?"

Autofahrer, die in der Dämmerung durch Wald- und Feldgebiete fahren, müssen damit rechnen, Wildtieren zu begegnen. Viele Wildtiere sind dämmerungsaktiv und deshalb zur gleichen Zeit unterwegs wie viele Berufspendler.

Wie man sich nach einem Wildunfall verhält, erfahrst Du in diesem ADAC Video.

Tipps für die Zeitumstellung

Im Winter braucht der Körper mehr Schlaf als im Sommer. Deshalb empfehlen wir, ein wenig frühr schlafen zu gehen. Solltest Du Probleme beim Einschlafen haben, empfehlen wir Dir vor dem Schlafengehen einen Spaziergang, eine Radtour oder Sport. Am Morgen kann natürlich auch Frühsport oder ein morgendlicher Spaziergang den Körper in Fahrt bringen.

 

Quelle und Grafik: ADAC


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